Rehabilitationsstufe 3 -Totale Stabilisation (Karten 10-12)
Die Stufe 3 bezeichnen wir als die totale Stabilisation (vielseitig zielorientiert). Im Unterschied zur Stufe 2 wird nun in offener Kette die Aktivität des globalen multi-artikulären Systems akzentuiert.
Die statische Stabilität der Wirbelsäule wird in Kombination mit Bewegungen der unteren oder oberen Extremität verbunden.
Die entsprechenden Rückenkarten sind die regionale Flexions-/Extensionsstabilität, laterale Stabilität und Flexions-/Extensionsstabilität mit Rotationsstabilität.
Bildbeschreibung: Squat – korrekte Übungsausführung in Rehabilitationsstufe 3 – Totale Stabilisation
Die Qualität der Rehabilitation wird durch die ständige Kontrolle und allenfalls entsprechende Korrektur nach objektiven und subjektiven Qualitätskriterien des Physiotherapeuten respektive Patienten mitbestimmt.
Subjektive Qualitätskriterien sind: Schmerzen, Ermüdung, Bewegungsangst, Zunahme neurologischer Erscheinungen (motorisch, sensorisch), Zunahme vegetativer Erscheinungen (Schwindel, Nystagmus etc.)
Objektive Qualitätskriterien sind: Optimale Ausgangsstellung, optimales Bewegungsausmass, optimaler Bewegungsrhythmus, optimaler Bewegungsablauf.
Guido Perrot